1 Thaler Königreich Bayern (1806 - 1918) Silber Ludwig II. (Bayer ...

1871, Königreich Bayern, Ludwig I. Wunderschöne silberne „Victory“-Taler-Münze
Prägejahr: 1871 Prägeort: München Referenz: KM-889. Nennwert: Siegestaler – Geprägt zum Gedenken an den deutschen Sieg im Deutsch-Französischen Krieg. Material: Silber (.900). Gewicht: 18,53 g. Durchmesser: 34 mm
Vorderseite: Nackte Büste von Maximilian II. von Bayern rechts. Legende: MAXIMILIAN II. KÖNIG V. BAYERN Erläuterung: J. RIES Rückseite: Togate-Sitzfigur (Personifizierung Bayerns) links, Füllhorn schulternd und Kranz über Olivenbaum haltend. Legende: DURCH KAMPF UND SIEG ZUM FRIEDEN („Frieden durch Kampf und Sieg!“) / VOIGT Exergue: FRIEDENSSCHILUSS ZU FRANKFURT AM 10. MAI 1871 („Friedensvertrag zu Frankfurt am Main, 10. Mai 1871“)
Ludwig I. (im Englischen auch als Ludwig I. wiedergegeben) (* 25. August 1786 in Straßburg – 29. Februar 1868 in Nizza) war von 1825 bis zu den Revolutionen in den deutschen Staaten 1848 König von Bayern.
Er war der Sohn des Pfalzgrafen Maximilian Joseph von Zweibrücken und seiner ersten Frau Augusta Wilhelmine von Hessen-Darmstadt. Zum Zeitpunkt seiner Geburt war sein Vater Offizier der in Straßburg stationierten französischen Armee. Er war der Patensohn und Namensvetter Ludwigs XVI. von Frankreich. Am 1. April 1795 trat sein Vater die Nachfolge von Ludwigs Onkel Karl II. als Herzog von Zweibrücken an und wurde am 16. Februar 1799 Kurfürst von Bayern und Pfalzgraf bei Rhein, Erzverwalter des Reiches und nach dem Aussterben Herzog von Berg die Sulzbacher Linie mit dem Tod des Kurfürsten Karl Theodor. Sein Vater nahm am 1. Januar 1806 den Titel eines Königs von Bayern an.
Seit 1803 studierte Ludwig in Landshut, wo er von Johann Michael Sailer unterrichtet wurde, und in Göttingen. Im Oktober 1810 heiratete er Therese von Sachsen-Hildburghausen (1792–1854), die Tochter des Herzogs Friedrich von Sachsen-Hildburghausen. Die Hochzeit war Anlass für das erste Oktoberfest überhaupt.
Ludwig lehnte das Bündnis seines Vaters mit Napoleon I. von Frankreich entschieden ab, doch trotz seiner antifranzösischen Politik musste sich der Kronprinz 1806 und 1809 unter François Joseph Lefebvre den Kriegen des Kaisers mit verbündeten bayerischen Truppen anschließen. 1817 war Ludwig beteiligt im Sturz des Ministerpräsidenten Graf Max Josef von Montgelas. Er trat 1825 die Nachfolge seines Vaters auf dem Thron an.
Ludwigs Herrschaft war stark geprägt von seiner Begeisterung für Kunst und Frauen sowie von seinem überragenden königlichen Durchsetzungsvermögen. Als Liebhaber des deutschen Mittelalters ordnete Ludwig die Wiedererrichtung mehrerer Klöster in Bayern an, die während der deutschen Mediatisierung geschlossen worden waren. Er organisierte 1837 die Regierungsbezirke Bayerns neu und führte die alten Bezeichnungen Oberbayern, Niederbayern, Franken, Schwaben, Oberpfalz und Pfalz wieder ein. Er änderte seine königlichen Titel in Ludwig, König von Bayern, Herzog von Franken, Herzog in Schwaben und Pfalzgraf bei Rhein. Seine Nachfolger behielten diese Titel. Ludwigs Plan, auch den östlichen Teil der Pfalz wieder mit Bayern zu vereinen, konnte nicht verwirklicht werden. Die Kurpfalz, ein ehemaliges Herrschaftsgebiet der Wittelsbacher, war 1815 aufgeteilt worden, das Ostufer des Rheins mit Mannheim und Heidelberg fiel an Baden, nur das Westufer kam an Bayern. Hier gründete Ludwig als bayerischer Rivale zu Mannheim die Stadt Ludwigshafen.
Ludwig förderte auch die Industrialisierung Bayerns. Er initiierte den Ludwigskanal zwischen Main und Donau. 1835 wurde in seinem Herrschaftsbereich die erste deutsche Eisenbahn zwischen den Städten Fürth und Nürnberg gebaut. Bayern trat 1834 dem Zollverein bei.
Ludwig unterstützte den griechischen Unabhängigkeitskampf: Sein zweiter Sohn Otto wurde 1832 zum König von Griechenland gewählt.
Nach der Julirevolution in Frankreich 1830 wurde seine bisherige liberale Politik immer repressiver. Das Hambacher Fest im Jahr 1832 zeigte die Unzufriedenheit der Bevölkerung, die unter hohen Steuern und Zensur litt. Im Jahr 1837 kam die von der römisch-katholischen Kirche unterstützte Geistliche Bewegung, die Ultramontaner, im bayerischen Landtag an die Macht und startete eine Kampagne zur Reform der Verfassung, die Bürgerrechte, die zuvor Protestanten gewährt worden waren, aufhob, Zensur durchsetzte und dies verbot freie Diskussion der Innenpolitik. Dieses Regime war nur von kurzer Dauer, da die Ultramontaner die Einbürgerung der in Irland geborenen Geliebten von Ludwig I., Eliza Gilbert (besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Lola Montez), forderten, was Ludwig missbilligte und die Ultramontaner vertrieben wurden.
Während der Revolutionen von 1848 sah sich der König mit zunehmenden Protesten und Demonstrationen der Studenten und des Bürgertums konfrontiert und auch das Kabinett wandte sich gegen ihn. Da Ludwig nicht bereit war, als konstitutioneller Monarch zu regieren, dankte er am 20. März 1848 zugunsten seines ältesten Sohnes Maximilian ab. Er wurde in der Abtei St. Bonifatius in München beigesetzt.

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Bayern, Ludwig II. Siegestaler 1871. Jaeger 110, Thun 107, AKS 188. Kleine Kratzer, sehr schön - vorzüglich

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Bayern, Ludwig II. Siegestaler 1871. Jaeger 110, Thun 107, AKS 188, Kahnt 132. Sehr schön +

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Bayern, Ludwig II. Siegestaler 1871. Jaeger 110, AKS 188. Prachtexemplar. Fast Stempelglanz

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Bayern, Ludwig II. Siegestaler 1871. Jaeger 110, Thun 107, AKS 188. Winziger Randfehler, vorzüglich - Stempelglanz

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Bayern, Ludwig II. Siegestaler 1871. Jaeger 110, Thun 107, AKS 188. Schöne Patina. Fast Stempelglanz

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BayernSiegestaler 1871. Jaeger 110, Thun 107, AKS 188, Kahnt 132. Kl. Kratzer, sehr schön +

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GERMANY-BAVARIA 1843 2 Thaler (3 1/2 Gulden) Silver Crown VF

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