1753, Brandenburg-Ansbach, Karl Wilhelm Friedrich. Silberne 2/3-Taler-Münze. VF+
Prägejahr: 1735 Referenz: KM-191. R! Nennwert: 30 Kreuzer Zustand: Ein Einschnitt auf der Vorderseite (auf der Markgrafenrüstung), sonst VF+ Durchmesser: 37,5 mm Gewicht: 14,02 g Material: Silber
Vorderseite: Gepanzerte und drapierte Büste von Karl Wilhelm Friedrich rechts. Legende: CAROLUS WILH . FRID. D . G . M . B . D . P . G . S . B . N . C . S . Rückseite: Gekröntes zusammengesetztes Familienwappen, seitlich von zwei Adlern getragen. Wert (2/3) unten, Aufteilungsdatum (17-53).
Authentizität bedingungslos garantiert.
Karl Wilhelm Friedrich (12. Mai 1712 in Ansbach – 3. August 1757 in Gunzenhausen), Spitzname der Wilde Markgraf, war von 1729 bis zu seinem Tod Markgraf des Fürstentums Ansbach.
Karl Wilhelm Friedrich war der Sohn von Wilhelm Friedrich, Markgraf von Brandenburg-Ansbach (1686–1723) und seiner Frau Herzogin Christiane Charlotte von Württemberg (1694–1729). Während seiner Jugend regierte seine Mutter als Regentin.
Als er an die Macht kam, regierte Karl Wilhelm Friedrich als typischer absoluter Monarch mit einem luxuriösen Hofleben. Er hinterließ seinem Erben Karl Alexander eine Gesamtschuld von 2,3 Millionen Reichstalern und gab 10 % des Staatshaushalts für die Jagd aus. Er ließ 56 Kirchen und viele Schlösser errichten, darunter ein Gebäude in Triesdorf für seine Falken, seine größte Leidenschaft, für die er zwischen 1730 und 1748 mehr als eine halbe Million Gulden ausgab. Seine Liebe zur Jagd, insbesondere mit seinen Falken, ist es brachte ihm seinen Spitznamen ein: der Wilde Markgraf.
Charles William Frederick starb am 2. August 1757 an einem Schlaganfall.